FluchtMigration und gesellschaftliche Transformationsprozesse

Projektart
Projekt der Institution
Methodik
Forschungsfelder
Projekttyp
Disziplinen
Ethnologie; Geographie; Geschichtswissenschaften; Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften; Politikwissenschaften
Themen
Arbeit; Bildung; Flüchtlingslager; Flüchtlingsrecht; Fluchtursachen; Gesundheit; Grenzen; Integration und Teilhabe; Internationale Schutzregime; Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik; Migrationsrouten; Nationale Flüchtlingspolitik; Rückkehr und Abschiebung; Wohnen
Laufzeit
?
Beteiligte Personen
  • Prof. Dr. Angela Treiber Leitung
  • Dr. Simon Goebel Bearbeitung
  • Prof. Dr. Thomas Fischer Leitung
  • Prof. a.D. Dr. Hans Hopfinger Leitung
  • PD Dr. Kerstin Kazzazi Leitung, KU Eichstätt
  • Prof. Dr. Friedrich Kießling Leitung, KU Eichstätt
  • Prof. Dr. Klaus Stüwe Leitung, KU Eichstätt
  • Prof. Dr. Jobst Welge Leitung, KU Eichstätt
Geografischer Fokus
  • Argentina
  • Brazil
  • France
  • Germany
  • United Kingdom
  • United States
  • Uruguay
Kurzbeschreibung

Das Projekt will die gesellschaftlichen Transformationsprozesse insgesamt in den Blick nehmen und damit die Frage stellen, wie durch Bewegungen der FluchtMigration soziale, nationale, kulturelle, ökonomische und sprachliche Formationen verändert bzw. neu konfiguriert werden. Wir gehen davon aus, dass einzelwissenschaftliche Expertisen und Analysen der Komplexität des Gegenstandes nur sehr eingeschränkt gerecht werden können, woraus sich für uns die Notwendigkeit eines genuin transdisziplinären Ansatzes ergibt. Die zu untersuchenden Transformationsprozesse betreffen gleichermaßen die Dimensionen von Zeit (Wandel, Geschichtlichkeit) und Raum (Grenzen, Heterotopien, Dislozierungen), wie sie sich in Kultur, Sprache und Politik manifestieren. Zudem sind diese Prozesse wie wenige andere gegenwärtige Phänomene von der Erfahrung konkreter Kontakte, von Praktiken der Begegnung, bestimmt. Entsprechend wollen wir die Analyse gegenwärtiger gesellschaftlicher und transnationaler Prozesse so perspektivieren, dass historische, raumbezogen kulturgeographische, sozial-, sprach- und literaturwissenschaftliche, politische sowie ethnologische Ansätze spezifische Aspekte des Phänomens FluchtMigration überhaupt erst sichtbar machen.