Gesundheit! Teilhabe im Gesundheits- und Pflegesektor

Projektart
Drittmittelprojekt
Methodik
qualitativ
Forschungsfelder
Menschensrechtsforschung; Migrationsforschung
Projekttyp
Forschung; Transfer; Vernetzung
Disziplinen
Geographie; Medizin und Gesundheitswissenschaften; Politikwissenschaften
Themen
Arbeit; Gesundheit; Integration und Teilhabe
Laufzeit
Institutionen
  • Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Leitung
  • Institut für Geographie – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen
  • Prof. Dr. Petra Bendel Leitung, CHREN
  • Yasemin Bekyol Bearbeitung, CHREN
  • Dr. Tobias Weidinger Bearbeitung
  • Dr. Stefan Kordel Bearbeitung
Geografischer Fokus
  • Deutschland
Kurzbeschreibung

Vor dem Hintergrund eines sich verstärkenden Personalbedarfs im Gesundheits- und Pflegebereich und sich immer häufiger abzeichnender Versorgungslücken, sind Arbeitskräfte aus dem Ausland bereits jetzt nicht mehr wegzudenken. Ihre Anwerbung, vor allem aber auch nachhaltige Beschäftigung hängt maßgeblich von den Arbeitsbedingungen und ihrer beruflichen und sozialen Teilhabe ab. Das neue Forschungsprojekt greift diese Problematik auf und möchte gute Bedingungen für prekär Beschäftigte mit Migrationsgeschichte im Gesundheits- und Pflegesektor identifizieren, um ihre Bleibeorientierung zu stärken.

Auf der Grundlage qualitativer Erhebungen sowie anhand von Coachings und Workshops sind Ziele des Projekts,

  • wissenschaftliche Erkenntnisse über Handlungsspielräume und gute Praxisbeispiele von Kranken-/Pflegeeinrichtungen und Kommunen für eine teilhabeorientierte und chancengerechte Beschäftigung von prekär beschäftigen Pflegekräften mit Migrationsgeschichte zu erlangen,

  • Impulse und Empfehlungen für die Verbesserung der beruflichen und sozialen Teilhabe von Pflegekräften zu geben und

  • Vertreter*innen aus Kommunen, insbesondere aus strukturschwachen, bei der konkreten Ausgestaltung von Maßnahmenpaketen zu unterstützen.

Das Projekt wird von der Stiftung Mercator gefördert und ist ab 15. September 2022 am CHREN angesiedelt. Kooperationspartner ist das Institut für Geographie der FAU.