Wir freuen uns sehr darüber, dass FFVT mit dem Start des neuen Jahres in die zweite Förderphase übergeht. FFVT wird weiterhin die wissenschaftliche Kooperation stärken, wissenschaftliche Qualifizierung fördern, und den Dialog mit Politik, Zivilgesellschaft und Medien vorantreiben. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei der Internationalisierung und Diversität.

FFVT

Flucht- und Flüchtlingsforschung Vernetzung und Transfer

Das Verbundprojekt "Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer" (FFVT) zielt auf die Stärkung einer interdisziplinären Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland ab. Dazu führt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( BMBF ) geförderte Vorhaben die Forschung zu Migration, Entwicklung, Konflikten und Gewalt, Klimawandel, Gesundheit, Governance und Menschenrechten sowie weiteren Feldern zusammen. Auf diese Weise unterstützt FFVT die Vernetzung der zum Themenkomplex Flucht arbeitenden Einrichtungen und Wissenschaftler*innen.

Internationalisierung

FFVT-Fellowship-Programm

Die stärkere Anbindung deutscher Forschung an die internationale Flucht- und Flüchtlingsforschung ist ein zentrales Anliegen des Projekts „Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer“ (FFVT). Bisher ist die deutsche Forschung in der internationalen Wissenschaftslandschaft nur unzureichend vertreten. Das Bonner Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC, das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN), das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) und das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück arbeiten als Verbundpartner gemeinsam daran, die Sichtbarkeit der Forschung in der internationalen Wissenslandschaft zu erhöhen.

Call for Applications (nur in englischer Sprache)

Aktuelles

 

Vollständig finanziertes Doktorand:innen- und Postdoc-Kolloquium zu Flucht- und Flüchtlingsforschung

9 - 10. Oktober 2025

Der DFG-Sonderforschungsbereich “Produktion von Migration” (SFB 1604) und FFVT veranstalten ein voll finanziertes zweitägiges Kolloquium im Bereich der Flucht- und Flüchtlingsforschung an, das sich an Doktorand:innen und Postdocs mit Sitz in Deutschland richtet.

Bewerbungen sollten aus einer Zusammenfassung des Promotions- oder Postdoc-Projekts (ca. 500 Wörter) einschließlich eines Abschnitts über den zu präsentierenden Aspekt oder das Kapitel, einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 250 Wörter) und einem kurzen Lebenslauf (ca. 100 Wörter) bestehen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen bis zum 15. Mai 2025 an ....

Panel

FFVT on point: Flucht aus der Ukraine– Herausforderungen und Perspektiven drei Jahre nach Kriegsbeginn

24. Februar 2025

Drei Jahre nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sind noch immer rund 10 Millionen Menschen auf der Flucht. Mit dem Andauern des Krieges wächst die Unsicherheit unter den Vertriebenen, und die Zahl der Rückkehrer geht, im Vergleich zu vor zwei Jahren, zurück. Während mehrere Millionen Vertriebene bereits zurückgekehrt sind, oft aufgrund unhaltbarer Zustände im Ausland oder in anderen Teilen des Landes, ist die Mehrheit nun schon seit zwei bis drei Jahren entwurzelt.

Panel

Es geht auch anders! Gemeinsam einen neuen Ansatz für Migration und Flucht entwickeln

12. Dezember 2024 – Theater am Domhof, Osnabrück

Wie gelingt es, Migration nicht länger als Problem darzustellen und eine gesellschaftliche und politische Neuausrichtung anzustoßen, die die Menschenrechte in den Mittelpunkt stellt? Derzeit gibt es zahlreiche Verschärfungen in der Flucht- und Migrationspolitik, die tiefgreifende Konsequenzen haben. Diese Entwicklungen nehmen wir in Kooperation mit der Studierendeninitiative “ThinkTank Migrationspolitik”, Seebrücke Osnabrück und Exil e.V. zum Anlass, um einen Austausch zwischen Wissenschaft, Medien und Politik als zentrale Akteure zu initiieren.

Online-Diskussion

FFVT on point: Flucht und Vertreibung in und um Israel/Palästina – historische und gegenwärtige Dynamiken

25. September 2024 – IMIS

Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die folgende militärische Offensive Israels im Gaza-Streifen hatten weitreichende Vertreibungs- und Fluchtbewegungen zur Folge: Im Gaza-Streifen waren und sind über 1,5 Millionen Palästinenser:innen auf der Flucht vor Angriffen des israelischen Militärs, in Israel haben tausende Menschen ihre Orte aus Angst vor Angriffen von Hamas und Hisbollah verlassen. In welcher Weise präg(t)en Flucht und Vertreibung die Geschichte von Israel und Palästina? Welche Rolle spielt diese Geschichte im aktuellen Konflikt und für dessen politische und emotionale Aufladung, die weit über die Region hinausreicht? Wie können wir über diese Zwangsmigrationen und das damit verbundene Leid sprechen ohne Polarisierungen aufzubauen und zu verstärken? FFVT on point nimmt diese historischen und gegenwärtigen Dynamiken von Flucht und Vertreibung genauer in den Blick.

Konferenz

5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung

16 - 18. September 2024

Flucht und Vertreibung im Kontext von Gewaltkonflikten und Naturkatastrophen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Gleichzeitig gewinnen rechtspopulistische Stimmen gegen Zuwanderung und schutzsuchende Menschen in vielen Staaten immer mehr Aufmerksamkeit und Einfluss.

Ankündigung

„Gleichberechtigte Wissenschaftskooperation weltweit“

19. August 2024 – Martin-Luther-Allee 42, 53175 Bonn

Gleichberechtigte Wissenschaftskooperationen zwischen Ländern mit hohem, mittlerem und niedrigem Einkommen sind ein wichtiges Ziel in der Wissenschaft. Damit Wissenschaftskooperationen noch erfolgreicher durchgeführt werden können, stellt die Deutsche UNESCO-Kommission am 19. August 2024 ihr Positionspaper „Gleichberechtigte Wissenschaftskooperation weltweit“ in Bonn vor. Das Event wird gemeinsam von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem German Institute of Development and Sustainability (IDOS) mit seinem Verbundprojekt Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT) veranstaltet. Eine Teilnahme ist in Präsenz oder via Zoom möglich.

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