Wir freuen uns sehr darüber, dass FFVT mit dem Start des neuen Jahres in die zweite Förderphase übergeht. FFVT wird weiterhin die wissenschaftliche Kooperation stärken, wissenschaftliche Qualifizierung fördern, und den Dialog mit Politik, Zivilgesellschaft und Medien vorantreiben. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei der Internationalisierung und Diversität.

Report Globale Flucht 2025

Herausgegeben von: Jochen Oltmer, Marcel Berlinghoff, Franck Düvell, Benjamin Etzold, Christine Lang, Andreas Pott

Eine forschungsbasierte Perspektive auf das Thema Flucht

Flucht ist eine globale Herausforderung, über die oft nur verkürzt berichtet wird. Der »Report Globale Flucht« bietet ein Gegengewicht: Über 30 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen schreiben hier über Hintergründe, Entwicklungen und Diskurse rund um das Thema Flucht. Der Band stellt damit forschungsbasiertes Wissen bereit und beleuchtet ein Thema, das oft nur punktuell, einseitig und populistisch beleuchtet wird.

Erscheinungstermin: 28.05.2025

Pressemappe

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FFVT

Flucht- und Flüchtlingsforschung Vernetzung und Transfer

Das Verbundprojekt "Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer" (FFVT) zielt auf die Stärkung einer interdisziplinären Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland ab. Dazu führt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( BMBF ) geförderte Vorhaben die Forschung zu Migration, Entwicklung, Konflikten und Gewalt, Klimawandel, Gesundheit, Governance und Menschenrechten sowie weiteren Feldern zusammen. Auf diese Weise unterstützt FFVT die Vernetzung der zum Themenkomplex Flucht arbeitenden Einrichtungen und Wissenschaftler*innen.

Internationalisierung

FFVT-Fellowship-Programm

Die stärkere Anbindung deutscher Forschung an die internationale Flucht- und Flüchtlingsforschung ist ein zentrales Anliegen des Projekts „Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer“ (FFVT). Bisher ist die deutsche Forschung in der internationalen Wissenschaftslandschaft nur unzureichend vertreten. Das Bonner Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC, das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN), das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) und das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück arbeiten als Verbundpartner gemeinsam daran, die Sichtbarkeit der Forschung in der internationalen Wissenslandschaft zu erhöhen.

Call for Applications (nur in englischer Sprache)

Aktuelles

Info

Vorstellung des »Report Globale Flucht 2025« bei der Bundespressekonferenz

19. Mai 2025 – Berlin

Am Montag, den 19. Mai 2025, haben Prof. Dr. Petra Bendel (CHREN, Universität Erlangen-Nürnberg), Dr. Franck Düvell (IMIS, Universität Osnabrück) und Dr. Benjamin Etzold (bicc) den Report Globale Flucht 2025 bei der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt.

Um die aufgeheizten öffentlichen und politischen Debatten im Themenfeld Flucht mit empirischer Evidenz zu unterfüttern, gibt das Team des Projekts „Flucht- und Flüchtlingsforschung, Vernetzung und Transfer“ (FFVT) den Report Globale Flucht im Fischer Verlag heraus.

 

Vollständig finanziertes Doktorand:innen- und Postdoc-Kolloquium zu Flucht- und Flüchtlingsforschung

9 - 10. Oktober 2025

Der DFG-Sonderforschungsbereich “Produktion von Migration” (SFB 1604) und FFVT veranstalten ein voll finanziertes zweitägiges Kolloquium im Bereich der Flucht- und Flüchtlingsforschung an, das sich an Doktorand:innen und Postdocs mit Sitz in Deutschland richtet.

Bewerbungen sollten aus einer Zusammenfassung des Promotions- oder Postdoc-Projekts (ca. 500 Wörter) einschließlich eines Abschnitts über den zu präsentierenden Aspekt oder das Kapitel, einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 250 Wörter) und einem kurzen Lebenslauf (ca. 100 Wörter) bestehen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen bis zum 15. Mai 2025 an ....

Online-Diskussion

“Interdisciplinary Online Lecture Series: Care beyond borders: Transnational perspectives on enhancing retention in the care and nursing sector"

Securing and retaining skilled workers in nursing and elderly care has emerged as critical challenge on a global scale. Across various countries, significant shortages have led to intensifying competition for care professionals and nurses on multiple fronts: between countries, urban and rural areas, and even among healthcare facilities. Despite the indispensable role of migrant care workers, a myriad of challenges persists, including obtaining residency permits, having qualifications recognized as well as practical obstacles such as language barriers and systemic knowledge. Join us in our interdisciplinary lecture series as we embark to understand these dynamics on migration, displacement, and inclusion in care work, nursing and beyond the workplace. Drawing on leading academic research and expert insights, we endeavor to foster a nuanced understanding on intersectional challenges faced and possible strategies to overcome these when looking specifically at retaining skilled workers in the care and nursing sector.

This lecture series is organized in collaboration by two projects at the Center for Human Rights at FAU Erlangen-Nürnberg. The project “Gesundheit! Inclusion in the care and nursing sector”,funded by Stiftung Mercator, is an interdisciplinary project aiming to identify favorable working and living conditions for employees with so-called migrant backgrounds in the care and nursing sector. It seeks to generate impulses and recommendations that structurally promote equal and equitable inclusion and retentionwithin institutions and in regions in Germany. The events are held in collaboration with the joint project “FFVT: Forced Migration and Refugee Studies: Networking and Knowledge Transfer“, funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF), which aims to strengthen interdisciplinary research in and beyond Germany.

Online-Diskussion

FFVT on point: Flucht und Vertreibung in und um Israel/Palästina – historische und gegenwärtige Dynamiken

25. September 2024 – IMIS

Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die folgende militärische Offensive Israels im Gaza-Streifen hatten weitreichende Vertreibungs- und Fluchtbewegungen zur Folge: Im Gaza-Streifen waren und sind über 1,5 Millionen Palästinenser:innen auf der Flucht vor Angriffen des israelischen Militärs, in Israel haben tausende Menschen ihre Orte aus Angst vor Angriffen von Hamas und Hisbollah verlassen. In welcher Weise präg(t)en Flucht und Vertreibung die Geschichte von Israel und Palästina? Welche Rolle spielt diese Geschichte im aktuellen Konflikt und für dessen politische und emotionale Aufladung, die weit über die Region hinausreicht? Wie können wir über diese Zwangsmigrationen und das damit verbundene Leid sprechen ohne Polarisierungen aufzubauen und zu verstärken? FFVT on point nimmt diese historischen und gegenwärtigen Dynamiken von Flucht und Vertreibung genauer in den Blick.

Konferenz

5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung

16 - 18. September 2024

Flucht und Vertreibung im Kontext von Gewaltkonflikten und Naturkatastrophen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Gleichzeitig gewinnen rechtspopulistische Stimmen gegen Zuwanderung und schutzsuchende Menschen in vielen Staaten immer mehr Aufmerksamkeit und Einfluss.

Ankündigung

„Gleichberechtigte Wissenschaftskooperation weltweit“

19. August 2024 – Martin-Luther-Allee 42, 53175 Bonn

Gleichberechtigte Wissenschaftskooperationen zwischen Ländern mit hohem, mittlerem und niedrigem Einkommen sind ein wichtiges Ziel in der Wissenschaft. Damit Wissenschaftskooperationen noch erfolgreicher durchgeführt werden können, stellt die Deutsche UNESCO-Kommission am 19. August 2024 ihr Positionspaper „Gleichberechtigte Wissenschaftskooperation weltweit“ in Bonn vor. Das Event wird gemeinsam von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem German Institute of Development and Sustainability (IDOS) mit seinem Verbundprojekt Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT) veranstaltet. Eine Teilnahme ist in Präsenz oder via Zoom möglich.

691 Forschungsprojekte
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